Hugo Boss peilt neuen Rekord an

Daniel Grieder ©HUGO BOSS AG

Wachstum

„Nach einem äußerst positiven Jahresstart haben wir auch im zweiten Quartal eine starke Performance gezeigt. Trotz des insgesamt herausfordernden und unsicheren Marktumfeldes konnten wir unsere eigenen hohen Erwartungen einmal mehr übertreffen“, sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. „Unsere beiden Marken BOSS und HUGO haben ihren Wachstumskurs auch nach unserem Strategieupdate im Juni erfolgreich fortgesetzt. Wir werden 2023 zu einem neuen Rekordjahr für HUGO BOSS machen und damit einen wichtigen Grundstein legen, um unsere angehobenen Finanzziele für 2025 zu erreichen“, sagt Grieder weiter. Auch im zweiten Quartal erzielte der Konzern deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserungen. Wie in den Vorquartalen habe die konsequente Umsetzung der CLAIM 5 -Strategie mit zahlreichen Marken-, Produkt- und Vertriebsinitiativen das Wachstum angetrieben, heißt es dazu.

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Insgesamt legte der Konzernumsatz währungsbereinigt um 20 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro zu. In Konzernwährung entspricht dies einem Anstieg von 17 Prozent. Damit übertraf der Umsatz erneut auch das Vor-Pandemie-Niveau deutlich (+52 Prozent währungsbereinigt), wobei sich das Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal weiter beschleunigte. In der Folge stieg das operative Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal um 21 Prozent auf 121 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund hebt HUGO BOSS seinen Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2023 erneut an, nachdem die Prognose bereits im Mai erhöht wurde.

Die BOSS und HUGO Kollektionen verzeichnen in sämtlichen Vertriebskanälen hohe Abverkaufsraten. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Umsatz der BOSS Menswear währungsbereinigt um 18 Prozent zu, der Umsatz der BOSS Womenswear um 32 Prozent. HUGO verzeichnete ein währungsbereinigtes Plus von 21 Prozent.

In EMEA legte der Umsatz im Dreimonatszeitraum währungsbereinigt um 15 Prozent zu. Diese Entwicklung ist vor allem auf zweistellige Zuwächse in europäischen Kernmärkten wie Deutschland (+19 Prozent) und Frankreich (+15 Prozent) zurückzuführen. Im Nahen Osten behielt das Unternehmen die Dynamik ebenfalls bei. Auch in Amerika setzte HUGO BOSS seinen Wachstumskurs mit einem Umsatzplus von 20 Prozent fort, wobei sämtliche Märkte der Region zweistellige Zuwächse erzielten. Der wichtige US-Markt erzielte ein deutliches Plus von währungsbereinigt 16 Prozent, zu dem sämtliche Kundenkontaktpunkte beitrugen. In der Region Asien/Pazifik lag der währungsbereinigte Umsatz um 41 Prozent über dem Vorjahresniveau. Neben anhaltend zweistelligem Wachstum in Südostasien & Pazifik trug insbesondere die weitere Erholung des Geschäfts in China nach der Wiedereröffnung des Marktes Ende 2022 zu dieser Entwicklung bei. So stiegen die währungsbereinigten Umsätze in China im Jahresvergleich um 56 Prozent.

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Alle Vertriebskanäle trugen zu der starken Umsatzentwicklung im zweiten Quartal bei. Mit einem währungsbereinigten Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat sich insbesondere die Dynamik im digitalen Geschäft weiter beschleunigt. Auch im stationären Einzelhandel erzielte HUGO BOSS mit einem Anstieg von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein gutes Wachstum. Auch im stationären Großhandel legte der Umsatz währungsbereinigt um 17 Prozent zu. Im ersten Halbjahr steht damit ein Umsatzplus von 21 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro in den Büchern. Das Ebit kletterte um 33 Prozent auf 186 Millionen Euro.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal hebt HUGO BOSS erneut den Umsatz- und Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr an. Das Unternehmen prognostiziert für 2023 nunmehr einen Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 12 Prozent und 15 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 4,1 Milliarden bis 4,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig soll das EBIT im Jahr 2023 um 20 Prozent bis 25 Prozent auf 400 Millionen Euro bis 420 Millionen Euro steigen. Der Konzern will bis 2025 einen Umsatz von 5 Milliarden Euro und ein EBIT von mindestens 600 Millionen Euro erzielen.