Birkenstock geht an die Börse

©BIRKENSTOCK

New York

Die Schuhmarke Birkenstock, Linz, geht an die Börse in New York und hat seinen Börsenprospekt bei der US-Börsenaufsicht SEC vorgelegt, heißt es nach übereinstimmenden Medienberichten. Die Börsenpläne von Birkenstock in den USA waren bekannt. Der Termin steht noch nicht fest. Birkenstock kann mit einer Bewertung von bis zu 11,5 Milliarden USD (10,8 Milliarden Euro) rechnen. Laut Börsenprospekt steigerte Birkenstock im ersten Geschäftshalbjahr (bis Ende März) seinen Umsatz um 18,7 Prozent auf rund 644,2 Millionen Euro. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 40,2 Millionen Euro in den Büchern, nach rund 73,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Rückgang ist in erster Linie durch ungünstige Wechselkurse bedingt. Im zurückliegenden Geschäftsjahr machte das Unternehmen einen Umsatz  von 1,24 Milliarden Euro Umsatz und 187 Millionen Euro Gewinn.

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Inzwischen ist mit 65 Prozent der Anteile die Beteiligungsgesellschaft L Catterton Mehrheitseigner. L Catterton hat Verbindungen zum Luxuskonzern LVMH und ihrem Chef Bernard Arnault hat. Arnauld selbst hält zudem rund 20 Prozent über seine Beteiligungsgesellschaft Agache. Der Rest der Anteile befindet sich weiterhin im Familienbesitz. L Catterton will auch nach dem Börsengang die Hand auf das Steuer halten behalten.