WORMLAND: Schutzschirmverfahren bis Sommer beendet

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Prognose

Die THEO WORMLAND GmbH befindet sich nach eigenen Angaben auf einem erfolgreichen Kurs im Rahmen ihres Schutzschirmverfahrens. Am 25. März 2024 hat das Amtsgericht Hannover das Insolvenzverfahren eröffnet und die Eigenverwaltung bestätigt, teilt das Unternehmen mit. Unter der Begleitung des Restrukturierungsexperten Dr. Jens-Sören Schröder aus der Hamburger Sozietät JOHLKE und mit Rechtsanwalt Torsten Gutmann von der Kanzlei PLUTA als Sachwalter strebt WORMLAND eine stabile Basis für seine Zukunft als Einzelhändler in Innenstadtlagen an.

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Im Rahmen des nun eröffneten Verfahrens wird WORMLAND den Gläubigern bis zum 12. April 2024 einen Sanierungsplan vorlegen. Allerdings konnten für die Standorte in Nürnberg, Frankfurt am Main und Bremen/Sögestraße keine wirtschaftlich tragfähigen Vereinbarungen mit den Vermietern getroffen werden, weshalb diese Filialen Ende Juni 2024 geschlossen werden, heißt es weiter. An acht Standorten in Berlin, Bochum, Dortmund, Hamburg, Hannover, München, Oberhausen sowie in Bremen/Waterfront wird WORMLAND weiterhin präsent sein. Die dortigen Vermieter hätten sich von dem Konzept von WORMLAND überzeugen lassen, heißt es dazu.

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Die Beschlussfassung der Gläubiger über den vorgelegten Insolvenzplan wird voraussichtlich im Mai 2024 erfolgen. Mit der Eröffnung des Verfahrens trägt WORMLAND wieder die Gehälter der deutschlandweit 400 Mitarbeitenden. Zuvor wurden für drei Monate Insolvenzgelder von der Agentur für Arbeit gezahlt. Der Geschäftsbetrieb von WORMLAND läuft während des Verfahrens uneingeschränkt weiter, und die Geschäftsführung bleibt an Bord. WORMLAND sieht sich mit dem erfolgreichen Abschluss des Verfahrens, der für den Sommer geplant ist, gut aufgestellt und hat ein solides Fundament für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen.