Letta-Report: bevh fordert einheitlichen Rahmen

©pixabay

E-Commerce

Der heute veröffentlichte Letta-Report kritisiert den zunehmenden „lokalen Protektionismus“ innerhalb der EU und den mangelnden politischen Willen zur weiteren Integration, die den Wettbewerb und die Verbraucherinteressen beeinträchtigen. In Reaktion darauf schlägt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) vor, einen EU-weiten One-Stop-Shop für die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) einzurichten, um die Belastung für digitale Handelsmodelle zu verringern. Laut Report fragmentieren nationale Bürokratiehürden in den 27 EU-Staaten den Binnenmarkt, wobei jeder Mitgliedstaat unterschiedliche Normen und Vorschriften für Produkte wie Elektrogeräte, Batterien und Verpackungen vorschreibt. Dies führt zu Registrierungs- und Reportingaufwänden für Händler, die über Ländergrenzen hinweg tätig sein wollen.

WERBUNG

„Ein funktionierender Binnenmarkt wäre ein dringend benötigter Wachstums-Booster für europäische Händler“, sagt Alien Mulyk, Leiterin Public Affairs Europa beim bevh. Die kommende EU-Kommission stehe vor der Herausforderung, einen einheitlichen Rahmen für die EPR-Pflichten zu schaffen, der europaweit gelten soll.

WERBUNG