DIHK fordert wirtschaftspolitischen Kurswechsel

Peter Adrian ©DIHK

Erwartungen

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) gratuliert Bundeskanzler Friedrich Merz und Vizekanzler Lars Klingbeil zu deren Wahl und fordert rasches Handeln. „Nach dem holprigen Start kommt es jetzt umso mehr darauf an, zügig Verlässlichkeit und Gestaltungswillen zu zeigen“, sagt DIHK-Präsident Peter Adrian. Deutschland befinde sich im dritten Jahr ohne Wachstum. Ein wirtschaftspolitischer Kurswechsel sei überfällig. Die Erwartungen an die neue Bundesregierung seien hoch: Klare Entscheidungen, spürbare Entlastungen und mehr unternehmerische Freiräume müssten in den ersten 100 Tagen sichtbar werden.

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Der Koalitionsvertrag enthalte gute Ansätze, diese müssten jetzt zügig umgesetzt werden. „Die deutsche Wirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu leisten. Aber sie braucht Rückenwind“, betont Adrian. Neben nationaler Stabilität gehe es auch um internationale Wettbewerbsfähigkeit. Nur mit Investitionen und Innovation lasse sich langfristig Wachstum sichern. Der DIHK kündigt an, den Prozess konstruktiv begleiten zu wollen – sowohl beim 100-Tage-Programm als auch bei der Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik.