ECOALF warnt vor Black Friday

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Rabattschlacht

ECOALF nutzt den Black Friday nicht für Rabatte, sondern für Aufklärung. Die Modemarke, die auf recycelte Materialien und ressourcenschonende Prozesse setzt, richtet den Blick auf Accra in Ghana – einen der größten Umschlagplätze für Altkleidung weltweit. Ein Kurzfilm, der am 24. November erscheint, dokumentiert die Situation auf dem Kantamanto-Markt. Dort kommen nach Unternehmensangaben wöchentlich rund 15 Millionen gebrauchte Kleidungsstücke an. Etwa 40 Prozent sind so minderwertig produziert, dass sie weder verkauft noch recycelt werden können und als Abfall auf Straßen, in Lagunen oder an Stränden landen.

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Gemeinsam mit der lokalen NGO The Or Foundation will ECOALF diese Strukturen sichtbar machen. Die Organisation entfernt wöchentlich über 20 Tonnen Textil- und Plastikmüll aus Küstenbereichen. Die Bilder zeigen, wie synthetischer Abfall Landschaften, Infrastruktur und Lebensgrundlagen belastet. Der Film verdeutlicht, dass die Abfallmengen von Accra ein direktes Resultat globaler Überproduktion und kurzer Nutzungsspannen sind. ECOALF setzt eine klare Botschaft gegen die Rabattlogik: „0 Prozent off“.