VF Corporation kauft Workwear-Anbieter Williamson-Dickie

Durch den Deal entsteht weltweit führender Anbieter von Arbeitskleidung

Der US-Konzern VF Corporation meldet, dass er die Übernahme des Workwear-Anbieters Williamson-Dickie Mfg. Co. zum Abschluss gebracht hat. Damit ist der Workwear-Anbieter eine hundertprozentige VF-Tochter. Der Kaufpreis liegt bei rund 820 Millionen US-Dollar in bar. Das Familienunternehmen Williamson, zu dem die Marken Dickies (geht teils auch als Streetwear durch), Workrite, Kodiak, Terra und Walls gehören, erlöste zuletzt 875 Millionen US-Dollar.

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Der US-Konzern VF glaubt fest an das Segment. Williamson-Dickie soll noch in diesem Jahr 200 Millionen US-Dollar zum VF-Umsatz beisteuern. „Wir schaffen einen global führenden Anbieter von Workwear mit einem Jahresumsatz von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar“, sagt VF-CEO Steve Rendle.

Die Williamson-Marken sollen das bestehende Workwear-Angebot von VF mit Wrangler, Riggs Workwear, Timberland Pro, Red Kap, Bulwark und Horace Small ergänzen. Philip Williamson, CEO von Williamson-Dickie, bleibt im Unternehmen mit Hauptsitz in Fort Worth, Texas. Die 7000 Mitarbeiter werden übernommen. Bis 2021 soll der Jahresumsatz der Texaner dann auf mehr als 1 Milliarde US-Dollar steigen.

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Rendle will VF auch durch gezielte Zukäufe zu Wachstum verhelfen. Zudem hat das Management nach dem Zukauf seine Jahresprognosen angehoben. Der erwartete Umsatz soll nun bei 11,85 Milliarden US-Dollar liegen (plus 3,5 Prozent), der Gewinn pro Aktie von 2,94 auf 2,96 US-Dollar steigen.