HUGO BOSS meldet Vollzug

Mark Langer, HUGO BOSS AG (Bild: ©HUGO BOSS AG)

Das Umsatzwachstum im eigenen Retail gleicht die Umsatzverluste im Wholesale aus.

„Wir haben unsere Ziele für das Jahr 2017 erreicht“, sagt Mark Langer, Vorstandsvorsitzender der HUGO BOSS AG. „Vor allem das Schlussquartal fiel erfreulich aus. Die starke Entwicklung im eigenen Einzelhandel zeigt, dass wir mit den Veränderungen in unseren Kollektionen und Stores auf dem richtigen Weg sind. Mit der aktuellen Frühjahr/Sommer Kollektion, die gerade in die Läden kommt, wird die neue Ausrichtung von BOSS und HUGO erstmals vollständig sichtbar. Damit wollen wir den Rückenwind der letzten Monate mit in das Jahr 2018 nehmen. Auch unser Onlinegeschäft ist jetzt auf Kurs und wird einen nachhaltigen Beitrag zum Konzernwachstum leisten.“

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Im vierten Quartal habe sich die Umsatzdynamik von HUGO BOSS weiter verbessert. Auf vorläufiger Basis stieg der Konzernumsatz in lokalen Währungen um 5 Prozent auf 735 Millionen Euro. Treiber sei der eigene Einzelhandel, der auf vergleichbarer Fläche um 7 Prozent zulegte. Erfreulich sei vor allem der zweistellige Anstieg in den USA.

Auch in Großbritannien und China setzte sich der positive Trend fort, heißt es weiter. Auch der eigene Onlinehandel habe zweistellig zugelegt. Damit konnten nach Unternehmensangaben die Umsatzrückgänge im Wholesale ausgeglichen werden.

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Auf vorläufiger, nicht testierter Basis erzielte HUGO BOSS im Gesamtjahr einen Umsatz von 2,73 Milliarden Euro Umsatz, ein leichtes Plus von 1 Prozent in der Berichtswährung. Währungsbereinigt ist ein Plus von 3 Prozent herausgesprungen. Vorbehaltlich des noch andauernden Jahresabschlusses rechnet das Management damit, dass das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) im Jahr 2017 ungefähr auf Vorjahresniveau (2016: 493 Millionen Euro) und damit im Rahmen der Prognose liegen wird. Die positive Umsatzentwicklung wurde von Investitionen in die Repositionierung der Marken BOSS und HUGO, in die digitale Transformation des Geschäftsmodells und von negativen Währungseffekten aufgefressen. Konkrete Zahlen legt der Konzern am 8. März vor.