Die Kosten das Bargeld los zu werden, dürften weiter steigen
Die Bedeutung des Bargeldes verliert auch im Einzelhandel zu Gunsten der elektronischen Zahlungsmittel. Damit werden die Möglichkeiten einer kostengünstigen Abwicklung der Barumsätze immer schwieriger. BTE/BDSE weisen darauf hin, dass die Dienstleistungen der Bargeldabgabe und der Wechselgeldbereitstellung durch die Kreditwirtschaft sukzessive eingestellt beziehungsweise mit einem Preis versehen würden. Gleichzeitig halte auch im Bankensektor die Konsolidierung an. In der Folge würden Filialen geschlossen, die Wege zur persönlichen Einzahlung der Barumsätze würden länger und das Geschäftsrisiko steige. Zu diesen Problemen veranstalten BTE, BDSE und der Handelsverband NRW Aachen – Düren – Köln einen Workshop in Köln.
„Externe Bargeldabwicklung – per professionellem Geldtransportunternehmen oder über die Hausbank?“ läuft am 29. Mai 2018, von 14 bis 16 Uhr, in Köln. Referent Stefan Scheiwe, Unternehmensberater und bis 2017 Director Cash-Management bei der METRO AG, behandelt die Themen Dienstleistungsangebote der Geld- und Werttransportunternehmen, Durchführung der jeweiligen Dienstleistung in der Praxis und Kosten der externen Bargeldabwicklung. Der Workshop richtet sich an Inhaber und Geschäftsführer, die bisher die Bargeldabwicklung persönlich bei ihrem Kreditinstitut durchführen. Anmeldeschluss ist der 24. Mai 2018. Die Teilnahme ist für Mitglieder im Einzelhandelsverband kostenfrei, alle anderen Teilnehmer zahlen 69 Euro netto.
