HUGO BOSS mit Zuwächsen in Q 1

Mark Langer, HUGO BOSS AG (Bild: ©HUGO BOSS AG)

Retailumsatz legt währungsbereinigt um 8 Prozent zu

Die HUGO BOSS AG ist „gut in das Jahr 2018 gestartet“, sagt Vorstands-Chef Mark Langer. „Wir wachsen auf breiter Basis. Der starke Umsatzanstieg im eigenen Einzelhandel zeigt, dass unsere neuen Kollektionen bei den Kunden gut ankommen. Unsere Investitionen in die Qualität unserer Produkte und die Begehrlichkeit unserer Marken zahlen sich somit aus. Erfreulich sind auch die deutlichen Fortschritte im Onlinegeschäft. Diese positive Entwicklung stärkt unsere Zuversicht, die prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“  In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres haben die Metzinger den Umsatz in allen drei Regionen gesteigert. Insgesamt stieg der Konzernumsatz in lokalen Währungen um 5 Prozent auf 650 Millionen Euro, davon entfallen 581 Millionen Euro auf die Menswear. Vor allem die Casualwear habe sich gut entwickelt. In Euro betrachtet konnte BOSS den Umsatz des Vergleichsquartals halten.

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Zum Plus in Europa von währungsbereinigt 3 Prozent steuerten der konzerneigene Einzelhandel und das Großhandelsgeschäft bei. Allerdings war die Entwicklung nicht überall gleich. In Deutschland gab das Geschäft in einem „schwierigen Marktumfeld“ um 5 Prozent nach. In Großbritannien und den Beneluxstaaten legte der Umsatz um 12 Prozent beziehungsweise 7 Prozent zu. In Frankreich ging es um 2 Prozent nach oben. In Amerika (Kanada, USA, Lateinamerika) legte der Umsatz um 6 Prozent zu, besonders in den USA gehe es wieder aufwärts. Die Region Asien/Pazifik profitierte mit plus 12 Prozent vor allem von einem unverändert positiven Marktumfeld in China.

Im eigenen Einzelhandel (inklusive Outlets und Onlinestores) legte der Umsatz (378 Millionen Euro) währungsbereinigt um 8 Prozent zu. Im Großhandel (256 Millionen Euro) sprang ein kleines Plus von 1 Prozent heraus (Europa plus 2 Prozent, Amerika minus 3 Prozent). Die Veränderungen in der Vertriebsstrategie prägten die Umsatzentwicklung der Marken BOSS und HUGO im ersten Quartal, heißt es aus Metzingen. Im Großhandelskanal übernehme BOSS in bestimmten Produktkategorien Flächen von HUGO. Zudem reduziere der Konzern die Präsenz von HUGO im Outletkanal. Beide Maßnahmen dienten der Schärfung der Markenbotschaft von HUGO.

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Der Konzern erwirtschaftete ein EBIT von 70 Millionen Euro, ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal. Das Konzernergebnis ist mit 50 Millionen Euro um drei Prozent gestiegen. Der Vorstand hält an seiner Jahresprognose fest: Konzernumsatz und -ergebnis sollen im niedrigen ein- bis zweistelligen Bereich zulegen.