Superdry kämpft mit Verlusten

©Superdry

Hohe Rückstellungen und Wertberichtigungen im eigenen Retail

Das britische Label Superdry hat nach einem äußerst schwierigen Jahr, in dem der Gründer Julian Dunkerton die Kontrolle über sein Unternehmen wiedererlangte, einen Verlust vor Steuern von 85,4 GBP (94 Millionen Euro) eingefahren. Im Jahr zuvor wies das Unternehmen noch einen Gewinn von 65,3 Millionen GBP aus. Und das, obwohl der Gesamtumsatz mit 871,7 Millionen GBP nahezu auf Vorjahres-Niveau lag. Allerdings bläst dem Unternehmen auf dem Heimatmarkt und Irland der Wind mächtig entgegen.

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Sowohl im eigenen Retail (minus 8,2 Prozent auf 259 Millionen GBP) als auch im Wholesale (minus 15,7 Prozent auf 35,5 Millionen GBP) rutschte der Umsatz nach unten. Der Online-Handel entwickelte sich mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 163,7 Millionen Euro leicht nach oben. Dafür fingen das Europa-Geschäft und die Erlöse in den USA die Rückgänge auf. Der hohe Verlust erklärt sich durch Rückstellungen und Wertberichtigungen im eigenen Retail für 114 Stores. Dies sind eindeutig sehr enttäuschende Ergebnisse“, räumte Superdry-Chairman Peter Williams ein. Dunkerton warb mit Blick auf die schwierige Situation um Geduld, die vielen Probleme seien nicht von heute auf morgen zu lösen.

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