Uneinheitliche Entwicklung

Auch bei den statistisch zum Fachhandel zählenden vertikal organisierten Modeketten wie C&A, H&M, Primark, KiK oder Zara gab es den Angaben zufolge merkliche Unterschiede. Der Verband geht aktuell davon aus, dass die vertikalen Modeanbieter im letzten Jahr ihren Umsatz insgesamt leicht erhöhen konnten. „Auch hier wurde mitunter ein Zuwachs erzielt, der speziell im Niedrigpreissegment die Folge von Flächenexpansion war“, heißt es dazu.
Auf den gesamten Bekleidungsfachhandel entfielen knappe 32 Milliarden Euro. Weitere 5,5 Milliarden Euro Umsatz setzte der Fachhandel mit Heim- und Haustextilien um. Zusammen kommen die auf Bekleidung und Textilien spezialisierten Handelsunternehmen damit auf einen Marktanteil von etwa 56 Prozent. Für den Versand- beziehungsweise Onlinehandel veranschlagt der BTE einen Zuwachs von rund 5 Prozent. Der gesamte Distanzhandel erreicht demnach einen Umsatz von circa 15 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 23,5 Prozent entspricht. Die restlichen 20,5 Prozent des Textil- und Bekleidungsmarktes (13,5 Milliarden Euro) sich Warenhäuser, Lebensmitteldiscounter und alle anderen Handelsbranchen, die textile Sortimente führen.

