EK/servicegroup fordert kostenlose Stornierungen

Screenshot ©ek-servicegroup.de

Existenzsicherung der Mitglieder

„Die weitere Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundene Anordnung von Geschäftsschließungen führt zu einer sehr kritischen Situation für unsere stationären Mitglieder“, wendet sich die Bielefelder Verbundgruppe in einem vom Vorstand (Franz-Josef Hasebrink , Martin Richrath und Susanne Sorg) unterschiebenen Schreiben an die Industrie. „Wir als Verbundgruppe mit fast 4.000 angeschlossenen Händlern werden alles tun was in unserer Macht steht, um diese für unsere Anschlusshäuser existenzbedrohende Krise abzuwenden“, heißt es weiter. Man gehe davon aus, dass, um Liquiditätsengpässe weitestgehend zu vermeiden, von Mitgliedern erteilte Aufträge ohne Berechnung storniert und nicht ausgeliefert werden. Zumal durch die Schließung eine Annahme der Waren praktisch unmöglich und unnötige Kosten zu vermeiden seien. Sondervereinbarungen über Valuten würden umgesetzt.

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Zudem werde hinter den Kulissen für den gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für das wirtschaftliche Überleben der Handelspartner gearbeitet. „Als Arbeitgeber hat EK eine Fürsorgepflicht für alle rund 700 Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um die existenzbedrohende Krise für unsere Handelspartner abzuwenden. Die staatlich verordnete Schließung von Geschäften trifft die meisten unserer Anschlusshäuser“, sagt Unternehmenssprecher Daniel Kullmann. Innerhalb der EK Gruppe ist bezüglich COVID-19 ein mehrstufiges Notfallkonzept an allen Standorten angelaufen. Das Konzept definiert vier Eskalationsstufen, die konkrete Maßnahmen zur Vorsorge und zur Aufrechterhaltung des Betriebes vorsehen. Den Mitgliedern stehe die Gruppe beratend zur Seite. Es werde auch unbürokratische Hilfe geben. Überdies wurde die die für den 23. und 24. April 2020 geplante EK FUN vorbehaltlich der weiteren Entwicklung auf den 17. und 18. Juni 2020 verschoben.