bugatti baut Personal ab

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100 von 349 Stellen in Herford betroffen

Das Herforder Modeunternehmen bugatti verkleinert sich am Stammsitz in Herford, um sich gegen die Folgen der Corona-Pandemie zu stemmen. Das teilt das Unternehmen mit. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und massiven Umsatzrückgänge machten Strukturveränderungen unabdingbar. Am Hauptsitz in Herford mit 349 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden knapp 100 Arbeitsplätze abgebaut. Davon betroffen sind alle Bereiche und Hierarchieebenen. „Als Familienunternehmen haben wir eine besondere Nähe zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und bedauern sehr, dass wir diesen Schritt gehen müssen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden wir ein Konzept entwickeln, damit der Stellenabbau möglichst sozialverträglich ausfällt“, sagt Wolfgang Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann.

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Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet bugatti einen Umsatzrückgang von 25 bis 30 Prozent. Angesichts der erheblichen Warenüberhänge im Handel geht das Management auch für das Jahr 2021 von weiteren Umsatzeinbußen aus. „Mit neuen Strukturen, digitaler Offensive und einer hochmotivierten Mannschaft werden wir die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zwar bis weit über das Jahr 2020 zu spüren bekommen, wir sind aber sicher, dass wir mit diesen Maßnahmen für die Zukunft richtig aufgestellt sind“, sagt Klaus Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann.