ASKET/Garcon Jon: Fotoserie „We’re not Sell Outs“

©ASKET/Garcon Jon

Kein Online-Verkauf am Black Friday

Mit der Zusammenarbeit der schwedischen Menswear Brand ASKET und dem Fotografen Jonathan Daniel Pryce soll das aktuelle Modesystem hinterfragt werden, teilt das Label mit. „Typischerweise zeigen redaktionelle Shootings die neuesten Modetrends und kurzlebigen saisonalen Stücke, aber in Zusammenarbeit mit Jonathan wollten wir diesen Gedanken in Frage stellen und zeigen, dass Mode mit der Saison verblasst, sich wahrer Stil aber durchsetzt“, sagt August Bard-Bringéus, Co-Founder von ASKET. „Mit diesen Bildern geben wir eine Erklärung gegen eine Kultur ab, die schonungsloses Kaufen fördert, insbesondere jetzt vor dem Black Friday. Stattdessen möchten wir die Menschen dazu inspirieren, sich auf weniger, aber hochwertige Sachen zu konzentrieren, auf die sie sich verlassen können, Jahr für Jahr“, sagt Bard-Bringéus weiter.

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Die Modebranche arbeite in einem System, das unrealistisch sei und keine Anzeichen eines Nachlassens aufweise. Studien zeigten, dass viele Marken erwarten, 40 Prozent ihres Lagerbestands reduzieren zu müssen. Das System sei so nachteilig, dass H&M 2018 nicht verkaufte Lagerbeständen im Wert von 4,3 Milliarden US-Dollar aufgebaut und Burberry Waren im Wert von 37 Millionen US-Dollar vernichtet hätten. Die Modebranche brauche dringend ein Update. Der Kollektion fügt ASKET nur drei, vier neue Styles pro Jahr hinzu. Zum vierten Mal in Folge wird ASKET am Black Friday seinen Online-Shop schließen. Stattdessen werden Kunden zum Garment Care Portal weitergeleitet.

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