U.S. Cotton Trust Protocol zieht Bilanz

©pixabay

Ein Jahr Zertifizierung

Das U.S. Cotton Trust Protocol, ein Programm für einen neuen Nachhaltigkeitsstandard in der Baumwollproduktion, zieht nach seinem einjähriges Bestehen eine erste Bilanz. Die Initiative will nach eigenen Angaben auf der Ebene der einzelnen Betriebe ansetzen und quantifizierbare, überprüfbare Ziele und Messungen in der nachhaltige Baumwollwirtschaft etablieren. So würden die sechs zentralen Nachhaltigkeitsmetriken Landnutzung, Bodenkohlenstoff, Wassermanagement, Bodenerosion, Treibhausgasemissionen und Energieeffizienz kontinuierlich vorangetrieben.

WERBUNG

Das Trust Protocol konnte inzwischen mehr als 465 Marken, Einzelhändler, Spinnereien und Hersteller als Mitglieder gewinnen und 950.000 Ballen Baumwolle in das System aufnehmen. Die Initiative setzt auf die Protocol Consumption Management Solution (PCMS), die es dem Trust Protocol ermögliche, Transparenz und Sichtbarkeit von Baumwolle über die gesamte Lieferkette hinweg zu erreichen, „gestützt auf unabhängig verifizierte Daten der Erzeuger“. Die PCMS nutzt das Cotton Trust Protocol und TextileGenesis™ für die Zertifizierung von nachhaltiger Baumwolle. „Unsere Ziele beruhen auf der Idee, dass die US-Baumwollproduktion durch den Einsatz nachhaltiger und verantwortungsvoller Anbautechniken zum Schutz und zur Erhaltung unseres Planeten beitragen kann“, sagt Dr. Gary Adams, Präsident des U.S. Cotton Trust Protocol. Zu den Mitgliedern des Trust Protocol gehören Marken, Einzelhändler, Textilfabriken und Hersteller wie Levi Strauss & Co, PVH Corp. mit den Marken Calvin Klein und Tommy Hilfiger, Gap Inc. sowie der internationale Bekleidungshersteller Gildan und die britischen Einzelhändler Tesco, Byford und Next Plc.

WERBUNG