Unterwegs mit dem inneren Kind 

Auf ein Kaltgetränk mit …

„Familie, Fashion, Musik und als Bonus Sport.“  Julius Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann

Autor: Andreas Grüter
Endlich ist der Sommer da, und mit ihm geht unsere beliebte „Auf ein Kaltgetränk mit …“-Serie in eine neue Runde. Zu Gast ist diesmal Julius Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann. Ein Gespräch über K-Pop, Tennis und eingeschränkte Kochkompetenzen. Viel Vergnügen bei der Lektüre!  

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 FT: Kalte Getränke für heiße Sommertage. Worauf fällt Ihre Wahl? 
Julius Brinkmann: Zur Einstimmung auf die anstehende Pitti Uomo entscheide ich mich für eine Sanpellegrino Limonata, also eine einfache Zitronenlimonade.“ 

Und was kommt dazu auf den Teller?
„Ich kann mich gerade nicht so recht zwischen Spaghetti aglio e olio und Sushi entscheiden.“ 

 Sie sind quasi in die Modebranche hineingeboren worden. Hatte Ihr Teenage-Ich andere Pläne, als ins elterliche Unternehmen einzusteigen?
„Mein Teenage-Ich hatte in der Tat allerhand Vorstellungen. Neben der Mode, die mich vom Kindesalter an begleitet hat, hatte es mir vor allem die Musik schwer angetan und ich konnte mir gut vorstellen, in dem Bereich zu landen. Damals hat mich speziell Michael Jackson als Pop-Ikone sowie Usher und Chris Brown extrem begeistert. Neben der Musik fand ich hier die tänzerischen Elemente immer spannend. Aktuell höre ich übrigens gerne Harry Styles und bin damit beim Pop mit R&B-Einflüssen geblieben.“  

Shirt, Jeans und Sneaker oder Hemd, Anzug und Budapester?
„Das kommt bei mir ganz auf die Stimmung und den Anlass an. Ich habe schon ziemlich früh und gern Mode ausprobiert und bin da auch sehr offen für neue Themen. Im Job habe ich in der Regel natürlich eher einen Businesslook, aber in der Freizeit bin ich teilweise schon extrem casual unterwegs. Es kommt allerdings auch vor, dass ich beide Styles zusammenbringe und verschmelze, und dann wird’s richtig spannend.“  

Drei Dinge, die in Ihrem Kleiderschrank niemals einen Platz finden werden.
„Da gibt’s eigentlich nichts, was es nicht gibt. Alles, was in den Bereich Fashion fällt, kann in meinem Kleiderschrank landen.“ 

 Welche App haben Sie zuletzt gekauft?
„Gekauft: ‚PictureThis‘ und kostenlos heruntergeladen: ‚what3words‘.“ 

 Drei Dinge, auf die Sie nicht verzichten können.
„Familie, Fashion, Musik und als Bonus Sport.“  

„‚Fight Club, ‚Wolves of Wall Street und ‚Der Pate‘. 

Ihre Lieblingssportart aktiv.
„Aktuell bin ich wieder im Tennis-Game. Ich habe als Kind und Jugendlicher regelmäßig gespielt. Dann gab es einen Break und jetzt bin ich wieder angefixt. Im Winter geht’s dann mit Skiern oder dem Snowboard auf die Piste und zwischendurch gehe ich auch noch viel laufen.“  

Ihre Lieblingssportart passiv.
Ich schau mir gerne NBA-Basketballspiele an. Allerdings bleibe ich dafür nicht extra die ganze Nacht wach. Da muss die Zusammenfassung reichen.“ 

Sie kochen für Freunde. Was kommt auf den Tisch?
Meine Kochkünste sind leider extrem überschaubar. Für einen schönen Abend gibt es einen guten Wein und Antipasti vom Italiener.“    

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Ihre drei Lieblingsfilme.
„‚Fight Club, ‚Wolves of Wall Street und ‚Der Pate‘. 

In wessen Haut würden Sie gerne für einen Tag schlüpfen?
„Da gibt es einige Kandidaten, aber ich habe mich für den Sänger, Songwriter und Tänzer Park Ji-min entschieden, ein Mitglied der südkoreanischen Boygroup BTS. Die sind ziemlich erfolgreich und haben sogar den Beatles-Rekord mit drei Nummer-eins-Alben in weniger als einem Jahr gebrochen.“ 

Nassrasur oder Bart?
„Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger Gesichtsbehaarung. In der Regel bevorzuge ich einen Dreitagebart.“ 

Sie können drei Dinge auf der Welt verändern. Wofür entscheiden Sie sich? 
„Mehr Ehrlichkeit, mehr Empathie und mehr Liebe. Man sollte nicht darauf warten, dass die Welt ein besserer Ort wird, sondern selbst aktiv werden.“   

Was bringt Sie zum Lachen?
„Mein eineinhalb Jahre alter Sohn.“ 

Was bringt Sie zum Weinen?
„Ebenfalls mein Sohn.“ 

Drei Gründe, warum Herford das Zeug zur Hauptstadt hat.
„Herford hat wahrscheinlich nicht das Zeug zur Hauptstadt, aber trotzdem durchaus einiges zu bieten. Herford ist zwar klein, aber ziemlich charmant, und hinzu kommt, dass die Geschichte der Stadt bis ins Mittelalter zurückreicht. Meine Tipps für Besucher sind das Museum für zeitgenössische Kunst, kurz Marta, das Schloss Herford und die St.-Johannis-Kirche, ein toller gotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert. Zudem ist Herford seit jeher auch ein starker Wirtschaftsstandort.“ 

Gitarre oder elektronisch?
„Gitarre. Bei Elektro bin ich raus.“  

 Hiervon könnte ich mich nie trennen …
„Von meinem Kind im Herzen, das mir erlaubt Dinge zu tun, die ich liebe, selbst wenn andere sie nicht als altersadäquat betrachten.“ 

Drei Dinge, die man von mir nicht erwarten sollte …
„Emotionslosigkeit, Egoismus und Unordentlichkeit.“ 

Wo sehen Sie sich in 30 Jahren?
„Hoffentlich gesund und munter im Kreise meiner Familie und meiner engsten Freunde.“