Outfithandel verliert 50.000 Beschäftigte

©Andreas Lischka auf Pixabay

Rückgang

Der stationäre Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandel hat in den vergangenen fünf Jahren rund 50.000 Beschäftigte verloren. Das geht aus aktuellen BTE-Berechnungen auf Basis von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Zum Jahresende 2024 waren demnach noch 330.246 Personen in der Branche tätig – ein Rückgang von 13,1 Prozent gegenüber 2019. Im stationären Bekleidungshandel sank die Zahl der Beschäftigten von 312.247 auf 276.669, was einem Minus von 11,3 Prozent entspricht. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ging um 12,5 Prozent, die der Vollzeitkräfte sogar um 20,8 Prozent zurück. Im Schuhhandel fielen die Zahlen noch drastischer aus: minus 21,4 Prozent auf 48.047 Beschäftigte. Der Lederwarenhandel verlor 1.130 Beschäftigte, ein Rückgang von 17 Prozent.

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Der BTE sieht die Hauptursache im Rückgang stationärer Betriebe infolge der Corona-Pandemie. Die Zahl der Unternehmen sank laut Umsatzsteuerstatistik von knapp 20.000 im Jahr 2019 auf 16.110 im Jahr 2023 – ein Minus von 18,1 Prozent. Besonders stark betroffen: der Schuh- und Lederwarenhandel.